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Import aus Kasachstan nach Deutschland – Praxisleitfaden 2025
Effizienter Import von Kasachstan nach Deutschland: Schritte, Zoll, Zertifikate & Optimierungstipps für Logistikleiter.
Deutschland importiert zunehmend Rohstoffe, Maschinenkomponenten und Agrarprodukte aus Kasachstan. Für Logistikleiter ist es entscheidend, den gesamten Prozess von Transport, Zoll, Zertifizierung bis zur letzten Meile effizient zu gestalten. In diesem Leitfaden erläutern wir praxisnah die wichtigsten Schritte, Risiken und Optimierungsmöglichkeiten für den Import aus Kasachstan nach Deutschland.
1. Transportwege & Transitzeiten Straßenverkehr (Lkw/Überland): Direkttransporte über Russland und Belarus mit Transitzeiten von etwa 10–14 Tagen.
Schienentransport: Kostengünstiger und zuverlässig, aber anfällig für Verzögerungen an den Grenzen.
Seefracht: Über den kasachischen Hafen Aktau und das Kaspische Meer mit Weiterleitung nach Europa, meist kombiniert mit Straßentransport.
Luftfracht: Schnell und sicher, jedoch mit deutlich höheren Kosten – ideal für zeitkritische oder hochwertige Waren.
Praxis-Tipp: Intermodale Transportkombinationen bieten häufig das beste Kosten-Zeit-Verhältnis.
2. Zolldokumente & Verfahren Benötigte Dokumente: Handelsrechnung, Frachtbrief (CMR/AWB/BL), Packliste, Ursprungszeugnis, EAC-Zertifikat bei technischen Produkten, EORI-Nummer für Einfuhr in die EU
Zollverfahren:
Anmeldung via Einheitspapier (SAD)
Zolltarifnummer gemäß TARIC/CN
Einfuhrumsatzsteuer + ggf. Zoll bei Warenwert >150 Euro
Nutzung von Zolllagern (Bonded Warehouses) zur Abgabenaufschiebung
3. Produktsicherheit & Zertifizierung Viele kasachische Industrie- und Elektronikprodukte benötigen eine Eurasische Konformität (EAC). Diese muss vor Import beantragt und dokumentiert werden. Fehlt sie, drohen Rücksendung oder Strafen. Ebenso erforderlich sind professionelle Übersetzungen der technischen Dokumentation.
Achtung: Seit Juni 2025 gelten neue Regelungen zur Einfuhrumsatzsteuer bei Retouren. Zoll wird nicht mehr erhoben, EUSt bleibt bestehen.
4. Logistikprozess & Optimierung
Lagerung: Nutzung von Konsolidierungslagern in Kasachstan/Deutschland zur Effizienzsteigerung
Zollagenturen: Delegation der Zollabwicklung reduziert Fehler und beschleunigt Prozesse
Versicherung: CMR bei Landtransporten, Vollkaskodeckung für Hochwertgüter empfehlenswert
5. Risiken & Compliance
Transitrisiken: Grenzwartezeiten in Russland/Belarus – Zeitpuffer einplanen
Zollrisiken: Falsche Deklaration kann zu hohen Nachzahlungen führen
Geopolitik: Sanktionen oder Handelsbeschränkungen können kurzfristig neue Routen oder Lieferpartner erfordern
6. Empfehlungen für Entscheider
Visualisieren Sie Ihre Lieferkette vom kasachischen Hersteller bis zum EU-Empfangsort.
Wählen Sie Speditionen mit Kasachstan-Erfahrung.
Nutzen Sie digitale Schnittstellen für Dokumente und Tracking.
Etablieren Sie KPIs wie Transitzeit, Zollfehlerquote und Kosten pro Sendung.
Führen Sie regelmäßige Audits durch: Zertifikate, Dokumentation, Zollstatus.
Der Import aus Kasachstan erfordert klare Prozesse, rechtssichere Dokumentation und gut vernetzte Partner. Wer intermodale Lösungen clever einsetzt, Risiken proaktiv managt und digitale Tools integriert, kann sein Importgeschäft aus Zentralasien effizient und sicher gestalten.
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