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Die logistische Kraft der Middle Corridor: Kasachstan Chancen für Industrie und Export

Middle Corridor 2025: Middle Corridor 2025: Logistische Chancen für Kasachstan
Kasachstan rückt immer stärker ins Zentrum internationaler Lieferketten. Der sogenannte Middle Corridor, die Transkaspische Internationale Transportroute (TITR), entwickelt sich zu einem leistungsfähigen Bindeglied zwischen China, Zentralasien und Europa. Für Logistikleiter in Industrie, Handel und Spedition bedeutet das: neue Chancen für beschleunigte Transporte, wachsende Exportpotenziale und ein Umdenken in der eigenen Supply-Chain-Strategie.

Im ersten Quartal 2025 ist der Containerverkehr über Kasachstan um 62 Prozent auf 4,5 Millionen Tonnen gestiegen. Ziel der kasachischen Regierung ist es, dieses Volumen bis 2028 zu verdoppeln. Auch der Bahnverkehr zwischen China und Kasachstan legt weiter zu: Zwischen Januar und April wurden 11,4 Millionen Tonnen transportiert, ein Plus von 13 Prozent. Besonders dynamisch zeigt sich der Straßentransport mit einem Zuwachs von 82 Prozent.

Für Unternehmen, die auf effiziente Transportwege angewiesen sind, bietet diese Entwicklung klare Vorteile: mehr Kapazität, kürzere Laufzeiten und neue Routingoptionen. Auch die Kombination verschiedener Verkehrsträger wird durch den Infrastrukturausbau einfacher: Kasachstan modernisiert 13.000 Kilometer Straßen, 6.100 Kilometer Schienenwege und investiert in den Ausbau von sechs Flughäfen. In Logistikparks wie in der Abai-Region fließen chinesische Investitionen, um multimodale Umschlagszentren zu etablieren.

Doch nicht nur die physische Infrastruktur wird verbessert. Auch auf regulatorischer Ebene tut sich viel: Derzeit bestehen entlang der Route noch uneinheitliche Tarife und fragmentierte Betreiberstrukturen. Im Rahmen der China-Zentralasien-Kooperation wurde nun eine Vereinheitlichung der Frachttarife angekündigt. Gleichzeitig schreitet die Digitalisierung voran – mit elektronischen Frachtdokumenten, digitalen Zollsystemen und Echtzeit-Tracking.

Wer heute exportiert, muss flexibel denken. Die wichtigsten Exportgüter Kasachstans sind Getreide, Nichteisenmetalle und zunehmend Maschinenbauprodukte. Gerade für temperaturempfindliche oder hochpreisige Waren gewinnt die Containerisierung an Bedeutung. Logistikleiter sollten daher auf durchgängige Kühlketten, zertifizierte Sicherheitsstandards und eine reibungslose Zollabwicklung achten.

Trotz aller Chancen bleiben Herausforderungen. Der Ausbau der Infrastruktur bringt Verzögerungsrisiken mit sich. Unterschiedliche Vorschriften im Inlandstransit oder Zertifizierungsanforderungen können den Warenfluss bremsen. Hier empfiehlt sich eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern sowie der Aufbau eines belastbaren Risikomanagements.

Fazit: Der Middle Corridor ist mehr als eine Ausweichroute zur Nordroute über Russland. Er ist eine strategische Alternative mit echtem Potenzial für zukunftsorientierte Unternehmen. Wer rechtzeitig auf diese Entwicklung reagiert, sichert sich Zugang zu neuen Märkten, steigert die Versorgungssicherheit und verbessert seine Wettbewerbsposition.


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