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Import und Export Kasachstan – Aktuelle Trends, Chancen und logistische Strategien

Kasachstan - Import und Export: Chancen erkennen, Logistik strategisch steuern
Kasachstan spielt innerhalb Eurasiens eine zunehmend zentrale Rolle im internationalen Handel – durch gezielte Infrastrukturinvestitionen, strategische Handelsrouten und aktive Diversifizierung seiner Exportmärkte.
Für Logistikentscheider und Exportverantwortliche bieten sich hier spannende Perspektiven.

Wirtschaft und Außenhandel: Lage 2024/2025
- Im Jahr 2024 betrug das äußere Handelsvolumen Kasachstans in Summe ca. 141,4 Mrd USD, ein Plus von 1,3 % gegenüber 2023. Davon entfielen 81,6 Mrd USD auf Exporte, während 59,8 Mrd USD auf Importe entfielen.-
- Spezifischer sank der Warenexport in 2024 um 5,1 %, während die Warenimporte um 1 % zurückgingen.
- Für die ersten zehn Monate 2024 notierte Kasachstan einen Außenhandelsüberschuss von 20,1 Mrd USD, ein Plus von 33,4 % zum Vorjahr.

Schlüsselprodukte: Was wird gehandelt?
Exporte: Dominante Produkte sind
- Rohöl und Ölprodukte (52–53 %)
- Radioaktive Elemente und Isotope (ca. 5–5,6 %)
- Veredelte Kupferprodukte und Konzentrate (je ca. 5 %)
- Ferrolegierungen (3 %)

Importe: Rund 59,8 Mrd USD in 2024. Kasachstan bezog vor allem Maschinen, Fahrzeuge, Elektronik und Lebensmittel

Ein entscheidender Erfolgsfaktor im Im- und Exportgeschäft mit Kasachstan ist die Auswahl der richtigen Transportwege und die Nutzung moderner Infrastrukturprojekte.
In den vergangenen Jahren hat die Regierung massiv in Verkehrsnetze investiert, um das Land als Transitdrehscheibe zwischen China und Europa zu positionieren.

Der „Middle Corridor“ als strategische Alternative
Besonders hervorzuheben ist der sogenannte Transkaspische Korridor – auch bekannt als Middle Corridor. Diese multimodale Transportroute verläuft von China über Kasachstan, das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien und die Türkei bis nach Europa. Sie gilt als vielversprechende Alternative zur nördlichen Route durch Russland.
Für Exporteure bedeutet das: kürzere Transitzeiten, reduzierte geopolitische Risiken und größere Flexibilität bei der Routenwahl. Kasachstan ist dabei nicht nur Transitland, sondern zunehmend auch Produktions- und Logistikstandort für internationale Unternehmen.

Infrastrukturprojekte stärken logistische Effizienz
Ein zentraler Baustein dieser Entwicklung ist das Infrastrukturprogramm „Nurly Zhol“, mit dem Kasachstan gezielt in Straßen, Schienen, Häfen und Flughäfen investiert. Tausende Kilometer neuer Eisenbahnstrecken, die Modernisierung von Flughäfen wie Almaty und der Ausbau von Grenzterminals zu China sind klare Signale: Der kasachische Logistiksektor stellt sich zukunftsfähig auf.
Diese Fortschritte kommen auch europäischen Exporteuren zugute. Wer heute Exporte nach Kasachstan plant oder Importe aus der Region abwickelt, profitiert von optimierten Lieferketten, besseren Umschlagmöglichkeiten und geringeren Standzeiten.

Wachsende Bedeutung bilateraler Partnerschaften
Neben den Infrastrukturaspekten spielt die politische und wirtschaftliche Öffnung Kasachstans eine immer größere Rolle. Handelsabkommen, Zollvereinbarungen und Investitionspartnerschaften mit der EU, China, der Türkei und weiteren Akteuren stärken das Vertrauen internationaler Marktteilnehmer.
Zudem bemüht sich die Regierung aktiv um die Diversifizierung ihrer Exportstruktur. Ziel ist es, neben Rohstoffen verstärkt veredelte Produkte, Maschinenbaukomponenten und landwirtschaftliche Erzeugnisse ins Ausland zu liefern. Das schafft neue Anknüpfungspunkte für den Handel – gerade für Unternehmen mit technologischer Kompetenz oder Spezialisierung auf nachhaltige Produktionsketten.

Anforderungen an die Logistikplanung
Für Logistikverantwortliche ergeben sich daraus klare Handlungsfelder. Erstens gilt es, die dynamische Entwicklung der Verkehrsachsen im Blick zu behalten. Die Wahl zwischen Seeweg, Nordroute oder Middle Corridor kann entscheidend für Lieferzeiten und -kosten sein.
Zweitens sollte die lokale Abwicklung durch verlässliche Partner oder eigene Lagerstrukturen vor Ort optimiert werden. Zollabwicklung, Sprachbarrieren und unterschiedliche Standards erfordern Expertise und Anpassungsfähigkeit.
Drittens ist eine enge Verzahnung mit Exportplanung und Vertrieb notwendig. Wer frühzeitig Marktentwicklung, Zollbestimmungen und logistische Machbarkeit einbezieht, minimiert Risiken und steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

Fazit: Kasachstan als strategischer Handelspartner
Kasachstan bietet nicht nur Rohstoffe, sondern auch ein wachsendes Netzwerk moderner Handels- und Transportkorridore. Für Exporteure und Logistikentscheider, die sich frühzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen, ergeben sich erhebliche Wettbewerbsvorteile.
Mit einer durchdachten Strategie, lokalen Partnern und Kenntnis der logistischen Gegebenheiten können Unternehmen ihre Position im zentralasiatischen Markt gezielt ausbauen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination aus Marktverständnis, logistischer Kompetenz und langfristiger Planung.


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